IBF | Intelligenz-Basis-Faktoren
ITB, G. Gittler, 2006; Deutsche Bearbeitung: N. Ibrahimović, S. Bulheller, R. Horn

Charakteristika
Durchführungsdauer | IBF-L: 56 bis 70 Minuten, IBF-S: 46 bis 60 Minuten |
Berufsgruppe | PsychologInnen, PsychotherapeutInnen, PsychiaterInnen, NeuropsychologInnen, SonderpädagogInnen |
Alter | 14 bis 60+ Jahre |
Anwendungsbereich | Testverfahren zur differenzierten Diagnose von Begabungsschwerpunkten und dem intellektuellen Leistungspotential |
Anwendungsgruppe | Jugendliche, Erwachsene |
Anwendungsbereich
Das Verfahren
Gütekriterien
Die Reliabilität (Spearman-Brown mit Korrektur) liegt für die Untertests des IBF-L im Bereich von .73 bis .91, für den Gesamttest bei .95; für die Untertests des IBF-S im Bereich von .69 bis .87 und für den Gesamttest bei .94.
Die Validität des Verfahrens konnte in umfangreichen Untersuchungen bestätigt werden. Faktorenanalysen lieferten für beide Testversionen vier Faktoren, die den vier Konstruktdimensionen entsprechen und jeweils über 80 % der Varianz aufklären. Die konvergente und diskriminante Validität wurde mithilfe der Tests FRT, LPT, BK-G, Mathematiktest, RST-NRR, WST etc. untersucht und bestätigt.
Normen
Die Gesamtnormstichprobe ist repräsentativ im Hinblick auf Schulbildung und Geschlecht und hat beim IBF-S einen Umfang von N = 21.421, beim IBF-L von N = 9.759 Personen. Für jede von jeweils fünf Altersgruppen (14 –19, 20 – 29, 30 – 39, 40 – 49, ≥50 Jahre) existieren bildungsspezifische Vergleichswerte (Hauptschule, Realschule, Gymnasium) in Form von Prozenträngen und T-Werten inklusive des 95 %-T-Bandes.
Charakteristika und Vorzüge
• Schnelle Diagnose intellektueller Begabungsschwerpunkte.
• Ansprechend und übersichtlich gestaltetes Testmaterial.
• Testheft und Antwortbogen fördert Bearbeitungsmotivation der Testpersonen.
• Gestaltung des Antwortbogens vermeidet Übertragungsfehler und beschleunigt mithilfe eines Lösungsschlüssels die Auswertung.