Die ersten Schritte zu mehr Achtsamkeit inkl. Meditationsübung
- 07.04.2020
Ein gewisses Maß an Stress und Sorgen ist ganz natürlich, wenn wir uns in schwierigen oder beunruhigenden Zeiten befinden. Das Üben von Achtsamkeit in Zeiten wie diesen kann dazu beitragen, das Gehirn neu zu ordnen, um ruhiger und positiver zu werden. Die Neurowissenschaft hilft uns, unser Gehirn und die Wirkung von Achtsamkeit auf unser Gehirn zu verstehen. Um Ihnen diesen Einstieg zu erleichtern, haben wir eine einfache Meditationsübung für Sie erstellt.
Was versteht man unter Achtsamkeit?
Achtsamkeit kann am besten definiert werden “als offene, neugierige und akzeptierendeHaltung gegenüber allem, was man geradewahrnimmt und tut." - John Kabat-Zinn
Sie können auf zwei Arten "achtsam" sein:
- durch einfache (Meditations-)Übungen.
- indem Sie ganz im Moment leben und etwas banales wie beispielsweise das Mittagessen genießen, es mit allen Sinnen schmecken und schätzen, anstatt es nur herunterzuschlucken.
Achtsamkeit kann auf zwei Arten eingesetzt werden:
Meditationsübung
Eine der einfachsten Achtsamkeitsübungen ist, sich auf die eigene Atmung zu konzentrieren. Dies hilft, sich zu beruhigen, wirkt gut gegen Sorgen, erhöht Ihre Aufmerksamkeit, Konzentration und Gedächtnisleistung. Es hilft auch, bessere Entscheidungen zu treffen.
Bereiten Sie sich auf die Meditation vor:
- Suchen Sie sich einen ruhigen Platz zum Sitzen, an dem Sie nicht gestört werden und schalten Sie Ihr Handy stumm.
- Wählen Sie einen bequemen Stuhl. Stellen Sie Ihre Füße auf den Boden, legen Sie Ihre Hände auf Ihre Knie und legen Sie Ihren Rücken gegen die Stuhllehne. Setzen Sie sich aufrecht hin und schauen Sie nach vorne.
- Schließen Sie Ihre Augen und konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Sie müssen nicht anders atmen als sonst. Konzentrieren Sie sich einfach etwas mehr darauf.

Beginnen Sie mit der Meditation:
Wenn Sie bereit sind, können Sie die Audioaufnahme abspielen (diese dauert etwa 12 Minuten). Klicken Sie
hier >>, um die Aufnahme abzuspielen.

Nach der Meditation:
Nachdem Sie die Aufnahme abgespielt haben, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Fiel es mir leicht?
- Sind meine Gedanken zu sehr abgeschweift?
- Ist sonst noch etwas um mich herum passiert?
Wiederholen Sie diese Übung jeden Tag für 10 Minuten zur selben Tageszeit.
Nach und nach werden Sie merken, dass Sie etwas ruhiger werden. Bei der einen Person funktioniert schneller als bei anderen.
Das Wichtigste ist, es auszuprobieren und mit einem offenen und neugierigen Gefühl an die Sache ranzugehen.

Die Übung als PDF zum Download finden Sie hier >>

Die Übung als PDF zum Download finden Sie hier >>
Video
Im Video gibt der Achtsamkeitsexperte Ashley Lodge eine Einführung in das Thema und erklärt, wie Achtsamkeit dazu beitragen kann, das Gehirn neu zu ordnen, um ruhiger und positiver zu arbeiten: