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Telemedizin: 6 Tipps und Tricks für die Ferndiagnostik

Videosprechstunde

Die Arbeit von Zuhause aus wird aufgrund der neuen Technologien immer beliebter. Für das Gesundheitswesen bedeutet dies, dass Termine mit Patienten ― soweit möglich ― virtuell stattfinden können. Die Bereitstellung der Fernversorgung über digitale Kanäle wird auch als Telemedizin oder E-Health bezeichnet. Obwohl Telemedizin bereits in verschiedenen Organisationen zur Diagnostik und/oder Behandlung eingesetzt wird, gibt es auch eine Gruppe von Diagnostikern, für die es neu ist. Auf welche Regelungen und Besonderheiten sollten Sie achten? Was sind praktische Tipps und Tricks für den Einsatz einer Videosprechstunde?

Im Folgenden haben wir einige Tipps und Tricks für Sie zusammengestellt:


1. Bestimmen Sie den Zweck der Testung

Ob ein Testverfahren aus der Ferne durchgeführt werden kann, hängt von seinem Zweck ab. Sind Beobachtungen ein wichtiger Bestandteil der Diagnose oder muss sichergestellt werden, dass die richtige Person die Testung durchführt? Dann ist die Ferndiagnostik möglicherweise keine gute Idee. Geht es jedoch darum, Beschwerden bei einem bereits bekannten Patienten durch Ausfüllen eines kurzen Fragebogens oder Screeners zu überwachen? Dann kann die Ferndiagnostik eine Option sein. Dies ist je nach Situation und Klient unterschiedlich und ist vom Kliniker abzuwägen.

 

2. Stellen Sie sicher, dass Sie in der Ferndiagnostik geschult sind

Wenn Sie noch nicht mit dem digitalen Testen vertraut sind, ist es ein guter Tipp, mit einem anderen Kollegen, der von Zuhause aus arbeitet, die Ferndiagnostik zu üben. Sie können sich auch zuerst einen Fragebogen selbst zusenden, um zu überprüfen, ob er in der richtigen Form ankommt.

 

3. Stellen Sie eine gute Testumgebung bereit

Eine wichtige Voraussetzung für das Erhalten eines validen Testergebnisses ist, dass das Testverfahren in einer Umgebung mit geringem Ablenkungspotential durchgeführt wird, um die Konzentration des Klienten beizubehalten. Dies gilt auch für das Ausfüllen eines Fragebogens. Informieren Sie Ihren Klienten darüber und ergreifen Sie gegebenenfalls Maßnahmen, um die Testumgebung so optimal wie möglich zu gestalten. Natürlich ist es wichtig, dass Sie sich als Testleiter auch in einer Umgebung befinden, die frei von Ablenkungen ist.

 

4. Achten Sie auf die Beziehung in einer Online-Umgebung

Es kann von Vorteil sein, dass die erste Behandlung persönlich stattfindet, bevor Sie mit der Online-Diagnostik (oder Behandlung) fortfahren. Es liegt am Kliniker abzuschätzen, ob ein persönliches Treffen vorab erforderlich ist.

 

5. Sorgen Sie für gute Informationssicherheit

Bei der Anwendung von Telemedizin ist es ratsam sicherzustellen, dass die Videoplattform die nötigen Anforderungen erfüllt, um das Risiko eines möglichen Verstoßes gegen die Datenschutzgrund-verordnung zu minimieren.

Informationen zur Videosprechstunde und den richtigen Videodienstanbieter finden Sie hier >>.

 

6. Informieren Sie sich über die Richtlinien, Gesetze und Vorschriften

Die Richtlinien verschiedener Berufsverbände sollten auch bei der Nutzung von Telemedizin beachtet werden. Informationen der Bundesärztekammer finden Sie hier >>. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung stellt auf ihrer Homepage >> ebenfalls zahlreiche Informationen zur Verfügung.



Ferndiagnostik  Tipps herunterladen (PDF) >>


>> Allgemeine Informationen rund um das Thema "Diagnostik in Corona-Zeiten" finden Sie hier

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